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Kündigung verstehen und meistern: Dein Leitfaden für den nächsten Jobwechsel

Zoë Kleicke
Zoë Kleicke
Kündigung verstehen und meistern: Dein Leitfaden für den nächsten Jobwechsel

Nachdem du den großen Schritt gewagt und für dich entschieden hast, dass es Zeit für einen Jobwechsel ist, steht nun eine weitere wichtige Aufgabe bevor: die Kündigung. Es ist ein Wort, das oft mit Unsicherheit, vielleicht sogar Angst behaftet ist. Doch wir möchten es in ein neues Licht rücken. Die Kündigung ist nicht das Ende deiner beruflichen Reise, sondern der Beginn eines neuen Kapitels. Sie ist ein mutiger Schritt in Richtung Veränderung und Selbstverwirklichung. Mit diesem Leitfaden möchten wir dir helfen, diesen Schritt mit Zuversicht und guter Vorbereitung zu gehen.

Was bedeutet eine Kündigung wirklich ?

Zuerst einmal: Eine Kündigung ist eine formale Art zu sagen „Ich werde bald nicht mehr hier arbeiten“. Egal, ob du selbst kündigst oder gekündigt wirst, es ist wichtig, das Ganze als eine Chance zu betrachten. Für dich bedeutet das, dass du dich nun neuen Herausforderungen widmen kannst, die besser zu deinen aktuellen Lebenszielen passen.

Verschiedene Wege, das Arbeitsverhältnis zu beenden: Die Arten der Kündigung

Eine Kündigung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen, je nach Situation und persönlichen Zielen. Hier ein Überblick über die wichtigsten Arten:

  • Die ordentliche Kündigung: Der Klassiker unter den Kündigungen, bei dem die im Arbeitsvertrag festgelegten Kündigungsfristen eingehalten werden. Diese Art der Kündigung ist dein Go-to, wenn du den Job wechseln möchtest.
  • Die außerordentliche (fristlose) Kündigung: Für den Fall, dass ernsthafte Gründe eine sofortige Beendigung des Arbeitsverhältnisses rechtfertigen. Sie erfordert vernünftige Gründe, etwa schwerwiegende Verstöße gegen den Arbeitsvertrag oder den Diebstahl von Arbeitsmaterialien. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn die Rechtmäßigkeit solch einer Kündigung muss oft genauer geprüft werden.
  • Die Änderungskündigung: Eine spezielle Form, bei der dein bestehendes Arbeitsverhältnis gekündigt und gleichzeitig dir ein neues Angebot unter geänderten Bedingungen vom Arbeitgeber vorgelegt wird. Dies kann eine Option sein, wenn du bereit bist, Kompromisse einzugehen, um im Unternehmen zu bleiben

.

Der ideale Zeitpunkt für deine Kündigung: Wann und wie?

Die Entscheidung, zu kündigen, ist getroffen. Doch wann ist der richtige Zeitpunkt dafür? Und wie bringst du es am besten über die Bühne? Timing kann entscheidend sein, um deinen Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Timing ist alles:

  • Nach einem Projektabschluss: Überlege, nach dem erfolgreichen Abschluss eines Projekts zu kündigen. So hinterlässt du einen starken Eindruck und ermöglichst einen natürlichen Übergang.
  • Nachdem du ein neues Angebot sicher hast: Sicherheit geht vor. Warte am besten, bis du eine feste Zusage für eine neue Stelle hast, bevor du kündigst. So vermeidest du ungewollte Lücken in deinem Lebenslauf.

Die Kündigung vorbereiten: Ein Leitfaden für dein Kündigungsschreiben

Du hast bereits das persönliche Gespräch mit deinem Vorgesetzten gesucht und ihm deine Kündigung mitgeteilt. Dann ist vielleicht jetzt der Zeitpunkt gekommen, deine schriftliche Kündigung vorzubereiten, dabei gilt es, einige Punkte zu beachten:

  • Schriftform: Eine Kündigung muss immer schriftlich erfolgen. Mündliche Mitteilungen sind rechtlich nicht wirksam.
  • Klare Formulierungen: Deine Kündigung sollte eindeutig und ohne Spielraum für Missverständnisse sein. Ein einfacher Satz wie „Hiermit kündige ich mein Arbeitsverhältnis fristgerecht zum [Datum].“ reicht aus.
  • Dankbarkeit zeigen: Auch wenn du dich vielleicht schon auf neue Abenteuer freust, ist ein Dank für die gemeinsame Zeit ein schöner und respektvoller Abschluss.
  • Unterschrift nicht vergessen: Ein wichtiger formaler Schritt ist die Unterzeichnung deines Kündigungsschreibens.

Daran solltest du denken: Wichtige Punkte bei der Kündigung

  • Kündigungsfrist: Achte auf die Einhaltung der Kündigungsfrist. Diese findest du in deinem Arbeitsvertrag. Beispiel: Wenn in deinem Vertrag eine Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende steht und du am 2. Juli kündigst, wäre der frühestmögliche Austrittstermin der 31. Juli.
  • Arbeitszeugnis: Ein Zeugnis ist wie eine Visitenkarte für zukünftige Arbeitgeber. Vergiss also nicht, dieses anzufordern.

Professionalität bis zum Schluss: Wie du mit Stil kündigst

  • Übergabe unterstützen: Biete deine Hilfe für eine reibungslose Übergabe deiner Aufgaben an. Dies zeigt Professionalität und erleichtert deinem Team die Anpassung.
  • Netzwerk pflegen: Der Abschied von einem Job bedeutet nicht den Verlust von Kontakten. Halte die Verbindung zu ehemaligen Kollegen und Vorgesetzten aufrecht.

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